Energetische Sanierung
Längst ist die Energiewende auch in den eigenen vier Wänden angekommen. Das durch die Bundesregierung 2002 verabschiedete Gesetze EnEv (Energieeinsparverordnung) seit 2020 auch GeG (Gebäudeenergiegesetz) genannt, legt dem Hauseigentümer auf, einen gewissen energetischen Standard bei seinem Neu- oder Anbau einzuhalten.
Ist ein Haus schlecht oder gar nicht gedämmt, die Dämmung verwittert oder beschädigt, können 5 – 25 % der Energieverluste eines Hauses über das Dach verloren gehen. Um laufende Kosten langfristig einzusparen und Temperaturunterschiede innerhalb der eigenen vier Wände entgegen zu wirken, gibt es verschiedene Dämmmethoden, bei denen entweder der Wohnraum erhalten bleibt, oder bei denen man zwar an Fläche einbüßt, aber die Energieverluste sehr preiswert senken kann. Man unterscheidet bei einem Steildach zwischen der Untersparrendämmung, der Zwischensparrendämmung und der Aufsparrendämmung. Dabei sind die Untersparren- und die Zwischensparrendämmung zwar preiswerter, die Aufsparrendämmung aber deutlich effektiver, da diese direkt auf den Sparren und unter der Dachhaut eingefügt wird.
Auch bei den Dämmmaterialien gibt es Unterschiede. So kommen für eine energetische Dachsanierung Dämmmaterialien in Form von Platten oder losen Dämmstoffflocken in Frage. Ob mineralische Stoffe, synthetische Stoffe oder nachwachsende Rohstoffe – wir beraten Sie hierzu gerne und erstellen Ihnen für ihr Bauvorhaben ein individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmtes Angebot.
PS: Für eine energetische Sanierung stehen verschiedene staatliche Förderungen zur Verfügung. Es gibt sowohl die Möglichkeit, einmalig einen bestimmten Betrag ausgezahlt zu bekommen oder es wird ein Kredit mit entsprechenden Zinskonditionen angeboten. Ansprechpartner für Fördermöglichkeiten ist der Bund oder die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), welche energetische Sanierungen fördern.




